· 

Hilfe für die Kinder auf Ababis

Das Jahr 2020 geht leider so zu Ende, wie es sich vor einem Jahr niemand vorstellen konnte: Das Corona-Virus verbreitet sich scheinbar ungehemmt. Alle Hoffungen auf ein Ende der Beschränkungen, wie sie noch Anfang November erhofft waren, haben sich zerschlagen. Gestern  hat die Kanzlerin einen harten Lockdown bis zum 10. Januar verkündet. Da kommt wenig Weihnachtsfreude auf.

Weltweit sieht es nicht besser aus. Auf der Farm Ababis haben das Virus, der Klimawandel und der totale Zusammenbruch des Tourismus alle Geschäftszweige zum Erliegen gebracht. Ohne Regen keine Weide, ohne Weide keine Tiere, ohne Tiere keine Touristen .... oder nein - die Touristen konnten gar nicht kommen, da der Flugbetrieb seit März des Jahres eingestellt wurde.

Die, die wie überall am meisten darunter zu leiden haben, sind die Kinder. Die Farmer von Ababis, Kathrin und Uwe haben die sämtlichen Schulkosten der Kinder der Mitarbeiter mit den Trinkgeldern der Gäste untstützt. Nun fallen nicht nur die Einnahmen für die Kosten des Hofen weg, auch für die Unterstützung der Nama-Kinder ist kaum noch Geld da. Kathrin und Uwe haben sich zum Ziel gesetzt, wenigstens dafür zu sorgen, dass diese mit allen Notwendigkeiten ausgestattet die Schulen und Schulheime besuchen können. Da der namibische Staat nicht für alle Belange zuständig ist und die Zahl der Arbeitslosen nach oben geschnellt ist, belibt für die Kinder noch weniger. Ob Besserung in Sicht ist? Es ist nur zu wünschen. Nun kann niemand ganz Namibia helfen, aber Hilfe kann immer nur punktuell sein. Wir wollen daher diejenigen unterstützen, die im Verantwortungsbereich der Farm Ababis leben. Vielleicht machen Sie ja auch mit.

Wir wünschen Ihnen auf jedenfall Gesundheit und frohe Weihnachten.
Ria Henning-Lohmann und das Hummerstein-Verlagsteam

Kommentar schreiben

Kommentare: 0